Von Mu | 09. Mai 2024

Heisenberg-Schüler gewinnen den Titel als beste Schülerbank Deutschlands beim SCHULBANKER Finale in Berlin!

Das Team „Die Pfeffersäcke“ mit Mariana Lasch Patricio und Vibha Hosangadi aus dem Nachhaltigkeitsprofil (PGW – Bio – Wirtschaft) in S2 und Erik von Borstel, Eric Fiedler, Julian Malitius und Darijus Tatulinski aus Klasse 10 hat sich unter der Betreuung von Herrn Malitius beim Bundeswettbewerb „Schulbanker“ im Finale der 20 besten Schülerbanken aus dem deutschsprachigen Raum den Titel als beste Schülerbank sichern können. Dieser ist mit einem Schulpreisgeld in Höhe von 4.000 Euro und einem persönlichen Bonus von 500 Euro für die Schüler dotiert. 

Bei Schulbanker nahmen dieses Jahr über 600 Teams aus Deutschland, Österreich und Italien teil. In einer über sechs digitale Spielrunden gehenden Vorrunde konnten sich die 20 besten Teams für das Finale in Berlin qualifizieren. Dabei konnten sich „Die Pfeffersäcke“ in einem intensiven Wettbewerb gegen Teams aus drei Wirtschaftskursen der Studienstufe durchsetzen und den höchsten Gewinn ihrer Schule und ihres Marktes mit 30 Konkurrenten von anderen Schulen erzielen.

Von Samstagvormittag bis Sonntagabend wurden dann in der Zentrale des Bankenverbandes im historischen Zentrum von Berlin im Wettbewerb mit den anderen 19 Teams die ersten drei Plätze über fünf herausfordernde Runden zu jeweils zwei Stunden ausgespielt. Dabei durften die Schüler die echten Büros der leitenden Mitarbeiter des Bankenverbandes beziehen – inklusive großartiger Aussicht über die Stadt aus dem siebten Stock.  Es mussten Zinsen eingestellt, Gebühren erhoben, Filialen und Terminals eröffnet oder geschlossen, Mitarbeiter weitergebildet, Aktienpakete zusammengestellt, Werbebudgets festgelegt und Verträge mit anderen Banken abgeschlossen werden. Unser Team hatte sich perfekt auf den Wettbewerb vorbereitet und sich Lösungsstrategien für alle möglichen Eventualitäten überlegt. Im Finale behielten die Schüler dann alle einen klaren Kopf und setzten die schon in der Vorrunde verfolgte Strategie noch etwas optimiert konsequent um, reagierten aber auch flexibel auf Überraschungen und die Aktionen der Konkurrenz.

Am Montag wurden dann in einer feierlichen Zeremonie die Sieger verkündet und die Preise übergeben.

Zwischen den Spielrunden gab es etwas Zeit für Streifzüge durch Berlin und auch genug Gelegenheit, die Teilnehmer der anderen Schulen besser kennen zu lernen. Zur Auflockerung wurde ein Brückenbauwettbewerb ins Leben gerufen. Jeweils zwei Teams mussten gemeinsam in einer vorgegebenen Zeit aus Pappe eine 150cm lange und mindestens 15cm hohe Brücke konstruieren und dann ein ferngesteuertes Auto in der kürzesten Zeit über diese Brücke befördern. Auch bei diesem Wettkampf waren unsere Schüler erfolgreich und konnten gemeinsam mit zwei Mädchen aus Wernigerode als eines von drei Teams das Auto regelkonform über die Brücke befördern und sich ein höheres Marketingbudget von 300.000 Euro Spielgeld erspielen.

Untergebracht waren die Schülerinnen und Schüler in einem sehr guten Hotel und auch für ausreichend und leckere Verpflegung hat der veranstaltende Bankenverband (der alle Reise- und Unterhaltskosten komplett übernommen hat) gesorgt.

Die Schüler hatten sehr viel Spaß an einem unvergesslichen Wochenende und konnten – neben dem Preisgeld – sehr viel aus diesem Finale mitnehmen. Sie konnten zum einen Wirtschaft hautnah erleben, haben aber auch durch Selbstständigkeit, Zusammenarbeit in größeren Gruppen und Kommunikation mit Teilnehmern aus anderen Teams und Ländern persönlich viel gelernt. 

Das Heisenberg-Gymnasium konnte als einzige Schule zum 15. Mal in Folge einen Finalisten in diesem Wettbewerb stellen. Zum dritten Mal hat ein Team unserer Schule den Bundespreis schon gewinnen können. Gewinner sind aber wirklich alle, die es schaffen, in das Finale einzuziehen.